Reden wir nicht lange um den heißen Brei herum, sondern gehen wir gleich in die Vollen:
Wir, das Team des Fotomarathon Hamburg, haben uns entschlossen, unseren Verein aufzulösen und unser gemeinsames Projekt, den Fotomarathon Hamburg endgültig zu beenden.
Nach unserem Beginn in 2012 haben wir in den folgenden Jahren 9 Wettbewerbe in Hamburg organisiert und durchgeführt, darunter 6 große und einen etwas kleineren “echten” Fotomarathon, unser Projekt “Perspektivwechsel” im Jahre 2018 sowie zuletzt 2022 das “Fotostorytelling” im Magazin-Kino in Hamburg-Winterhude.
Unsere echten großen Fotomarathons bedeuteten für uns am Anfang eine ebenso große Anforderung in der Organisation wie sie für euch, unsere Teilnehmer eine Herausforderung in der Umsetzung darstellten. Aber im Laufe der Zeit haben wir uns immer weiter optimiert, die Abläufe in der Planung liefen nach bewährten Schemen und Mustern und irgendwann kamen wir in unserem kleinen Team an den Punkt, dass die Organisation eines solchen Events für uns zur Routine wurde.
Mit langen Gesicherten saßen wir da und fragten uns, wie wir den Fotomarathon so aufpeppen könnten, dass er sowohl unseren Teilnehmern, aber eben auch UNS wieder Spaß macht.
Genau in dieser Zeit ereilte uns dann aber alle der meistgehasste Virus der Neuzeit, der es schaffte, nicht nur den Fotomarathon, sondern auch viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens fast vollständig zum Erliegen zu bringen.
In dieser Zeit haben sich viele Dinge verändert, auch in unserem Team. Es gab Änderungen der persönlichen Verhältnisse, neue Herausforderungen, neue Hobbys, neue Prioritäten, oder, um in der Fotografiesprache zu bleiben, der eigene Fokus wurde auf andere Dinge gelegt.
Ein letzter Versuch, etwas auf die Beine zu stellen, erfolgte dann nach Corona in 2022 mit einem ganz anderen Format, dem “Fotostorytelling”. Das hat uns, und wie wir aus vielen Rückmeldungen erfahren haben, auch euch zwar sehr viel Spaß gemacht, aber es hat nicht gereicht, um unsere Flamme für die Organisation neuer Events wieder zum Lodern zu bringen.
Wir alle waren uns aber einig, dass wir das nicht wollen. Wir wollen nicht mit mäßig glimmendem Enthusiasmus etwas für euch organisieren, sondern entweder mit vollem Elan oder garnicht.
Es fiel uns am Ende, nach so vielen tollen Momenten mit euch alles andere als leicht, aber die Entscheidung steht: Wir hören auf!